René Benko hat Privatinsolvenz angemeldet

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René Benko hat anscheinend einem Insolvenzbescheid durch ein Gericht in Innsbruck vorgegriffen.

Zuvor hatte die österreichische Finanzprokuratur, die dem Finanzministerium unterstellte Anwaltskanzlei der Republik Österreich, einen Insolvenzantrag gegen Benko gestellt, was ihn scheinbar in Bedrängnis gebracht hat. Sie forderte rund zwei Millionen Euro an Einkommensteuern von ihm zurück. Hunderte Gläubiger von Signa-Töchtern verlangen unterdessen Milliarden Euro von den insolventen Unternehmen, mit denen Benko sein Immobilienreich aufgebaut hat. Sanierungsverwalter Norbert Abel zufolge wurden etwa bei der Signa Prime, in der die besten Teile des Immobilienimperiums gebündelt sind, Forderungen in Höhe von rund 6,3 Milliarden Euro geltend gemacht. Bei der Signa Development Selection fordern Gläubiger laut dem Gläubigerschutzverband KSV 1870 insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro.

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Die Liquiditätslage in den Privatstiftungen, die Benkos Familie zugeordnet werden können, sah zuletzt nicht mehr üppig aus. Dennoch fragen sich Investoren nun, wo das Geld geblieben ist, das in den vielen Jahren auch in Benkos Privatsphäre geflossen ist.

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