Vulkanausbruch in Island – Behörden evakuieren Bewohner

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Ein überraschender Vulkanausbruch hält die Menschen in Island in Atem. Das Ereignis ereignete sich am Freitag.

In Island verschlechtert sich die Lage auf der Halbinsel Reykjanes von Tag zu Tag. Wegen des möglichen Ausbruchs eines Vulkans wurde die Zivilverwaltung in Alarmbereitschaft versetzt und für den Flugverkehr die Warnstufe Orange ausgerufen. Es gab mehrere größere Beben und kleinere Beben, die fast den gesamten Freitag andauerten.

Evakuierung dauert an

In der Nacht zum Samstag begannen die örtlichen Behörden mit der Evakuierung der Stadt Grindavik. Den rund 3 500 Einwohnern wurde eine Frist von drei bis vier Stunden eingeräumt, um die Stadt zu verlassen, berichten die lokalen isländischen Medien. Die Bewohner werden gebeten, elektrische Geräte auszuschalten und vom Stromnetz zu trennen, da Stromschwankungen dazu führen können, dass Geräte in Brand geraten. Die örtlichen Behörden raten, dass jeder, der sein Haus verlässt, nur das Nötigste mitnehmen sollte. Sie wollen die Stadt bis drei Uhr (isländische Ortszeit) evakuiert haben. Die Behörden teilten mit, dass die Bewohner nach der Evakuierung in benachbarten Gemeinden untergebracht werden sollen.

Lokalen Medienberichten zufolge nahm die Vulkanaktivität in der Nacht zum Samstag wieder zu; gegen 1.40 Uhr wurden zwei Erdbeben mit einer Stärke von 3,8 gemessen. Insgesamt bebte die Erde in der Region innerhalb von 24 Stunden 2.800 Mal, seit Mitternacht (Ortszeit) rund 320 Mal.

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